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Montage BLITZSCHUTZANLAGEN

Unsere erfahrenen Fachkräfte nehmen regelmäßig an Schulungen teil, um in allen Bereichen des Themas Montage von Blitzschutz- und Erdungsanlagen auf dem neusten Stand zu sein.

Das Baustellenpersonal steht in ständiger Kommunikation mit unseren Bauherrn, den bauüberwachenden Ingenieurbüros, den beauftragten Baufirmen und natürlich den Mitarbeitern im Büro bzw. der Geschäftsleitung, denn die Absprache untereinander ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Erbringung unserer Leistungen. Somit sind wir in der Lage individuelle Wünsche zu berücksichtigen und Probleme rasch zu lösen.

– WICHTIGE HINWEISE ZUR MONTAGE –

1) Fangeinrichtungen und Ableitungen (Dach und Fassade)
– Einhaltung von Sicherheitsabständen zu Medienleitungen, welche ins Gebäude
führen oder direkt im Dachinnenbereich bzw. in Wänden verlegt sind
– im Vorfeld ggf. Haustechnikplaner konsultieren
– Fangeinrichtung Dachbereich Masche 15 x 15 m (Blitzschutzklasse III) Gilt für die Musterobjekte.
– Ableiteinrichtung im Fassadenbereich Umfang : 15 (Blitzschutzklasse III)

2) Erdungsanlage
– Erdanschlussleitungen für die Blitzableiter außen (in der Regel an Gebäudeecken
und an Regenfallrohren) korrosionsgeschützt aus dem Fundament herausführen
– Erdungsanschluss ebenfalls im Hausanschlussraum in der Nähe der Elektroverteilung
aus Fundament herausführen (bei komplexen Gebäuden ggf. mehrere
zusätzliche Erdungsanschlüsse für den inneren Potenzialausgleich sinnvoll)
– bei erdreichgesperrten oder gedämmten Fundamenten (im Zuge der Energieeinspar-
verordnung häufig der Fall) ist Erderwirksamkeit nur noch eingeschränkt oder
gar nicht mehr gegeben, in diesem Fall zum Fundamenterder zusätzlich eine
Erdringleitung in Niro V4A im Maschensystem 10 x 10 m unter der Bodenplatte im
Erdreich verlegen (höherwertiges Edelstahlmatereial V4A erforderlich wegen
elektrochemischer Korrosion zum Fundamenterder)
– Erdungsanlage Typ A –> Tiefenerder 4,5 – 9 m tief durch Potenzialausgleichsleitung
untereinander im Erdreich oder im Keller (bei Altbauten, wo keine Schachtarbeiten
mehr möglich sind) verbinden
– Erdungsanlage Typ B –> Fundamenterder Masche 15 x 15 bzw. 20 x 20 m mit Verbindung zur
Stahlbewehrung alle 2 m bei Neubauten, Erdringleitung in Niro V4A bei Altbauten
(Nachrüstung)

3) Innerer Blitzschutz bzw. Potenzialausgleich
– für aktive Versorgungsleitungen –> Überspannungsschutzgeräte in die
Elektroverteilung einbauen
– für passive Versorgungsleitungen wie Wasser, Gas, Heizung, etc. –> mit
Potenzialausgleichsleitungen zur Potenzialausgleichsschiene untereinander verbinden
– Bei Blitzeinschlag müssen alle metallenen Medieneltiungen das gleiche Potenzial
bzw. die gleiche Laudng besitzen um Ladungsunterschiede zu vermeiden.
Diese können im Ernstfall so hoch sein, dass es zum elektrischen Schlag kommt.
Dadurch entsteht ein hohes Verletzungsrisiko und unter Umständen Lebensgefahr.

4) Elektromagnetische Schirmung (EMV)
– durch: metallene Gehäuse mit Verbindung zur Potenzialausgleichsschiene, Netze
oder Folien, Überspannungsschutzmaßnahmen Typ 3 Feinschutz in Steueranlagen
– höchstmögliche Ableitung von Überspannungen an sensibler Technik wie Server, PC,
computergesteuerte Anlagen, Informationstechnik, etc.
– auch nutzbar zur Vermeidung unerwünschter elektromagnetischer Felder oder
Strahlung